Patient Manfred K. fragt:
„Schon seit Jahren leide ich unter der Kurzatmigkeit, dem ständigen Husten und den häufigen Infektionen. Daher spüre ich auch, dass das Rauchen mich kaputt macht und ich wünschte mir vom ganzen Herzen nicht mehr zu Rauchen. Aber ich schaffe nicht selbst aufzuhören. Ich habe mal von einer effektiven Injektionstherapie von einem Freund gehört, der nach einer einzigen Behandlung sofort aufgehört hat zu rauchen. Wer kann mir helfen?“
Dr. Bringmann antwortet:
Für die Raucher gibt es eine gute Nachricht und sie heißt „die Mesotherapie“.
Mesotherapeutische Injektionsbehandlungen haben sich seit fünfzig Jahren in Frankreich als schulmedizinische Fachrichtung bewährt und die hohe Wirksamkeit dieser Therapie zur Raucherentwöhnung wurde durch eine medizinische Großstudie von Dr. med. André Walter mit fast sechs Tausend Patienten bestätigt.
Das Rauchen hat in den letzten Jahren sehr an Popularität verloren.
Viele Menschen haben es verstanden, dass das Nichtrauchen sehr viele Vorteile mit sich bringt wie höhere Lebenserwartung, Verbesserung der Lebensqualität, Steigerung der Kondition, Fitness und Potenz, Erhöhung der Attraktivität durch geringere Faltenbildung und besseren Geruch als auch die Senkung der Gesundheitsrisiken wie z.B. für Krebs, Herzinfarkt, Schlaganfall, Asthma, Bronchitis oder periphere Durchblutungsstörungen wie dem gefährlichen Raucherbein.
Statistisch rauchen aber immer noch 26% der arbeitenden Bevölkerung in Deutschland.
Für die Betriebe sind Raucher auch ein wirtschaftlicher Faktor. Sie sind im Durchschnitt zweieinhalb Tage länger krank, als deren nichtrauchende Kollegen und sie verrauchen täglich in der Regel fast eine Stunde der Arbeitszeit. Bei 220 Arbeitstagen sind das 27,5 Tage, die im Jahr in Rauch aufgehen werden. Das bedeutet, dass Raucher den Betrieb zusätzliche sechs Arbeitswochen kosten. Allein das ist Grund genug über eine Nichtraucher-Kampagne nachzudenken.
Mesotherapie ist eine ultra-moderne Behandlungsmethode,
die die Prinzipien der Akupunktur und Neuraltherapie mit der Arzneitherapie vereint. Sie beruht auf der Injizierung von geringsten Mengen hochwirksamer Wirkstoffe direkt in die Haut ohne andere Organe zu belasten. Die Mikroinjektionen erfolgen in die so genannten Davos- und Akupunkturpunkte als auch in die Head’sche Zonen. Es gibt mehrere sowohl klinische als auch ästhetische Indikationen bei der Mesotherapie, die seit den sechzigen Jahren in Frankreich ein schulmedizinisches Fachgebiet ist.
Der Entdecker der Mesotherapie, Dr. med. Michel Pistor, und seine Schüler verwenden das neue therapeutische Verfahren für viele medizinische als auch ästhetische Anwendungen.
Bei der Mesotherapie für die Raucherentwöhnung werden diese Mikroinjektionen in sechs Akupunktur-Punkten gemacht. Es sind ausgesuchte Sucht-Akupunktur-Punkte, die aus der traditionellen chinesischen Medizin stammen. Die hochwirksamen Medikamente beeinflussen die Nikotin-Rezeptoren im zentralen Nervensystem und bewirken augenblicklich eine Abneigung gegen das Rauchen oder zumindest das Fehlen des Verlangens nach Nikotin. Zudem werden die üblichen Entzugserscheinungen wie ein vermehrtes Hungergefühl, Kreislaufprobleme oder Stimmungsschwankungen sowie die typischen Raucherbeschwerden an den Atemwegen stark abgeschwächt oder treten gar nicht auf. Wer sich nach einer Behandlung gleich so viel besser fühlt, wird dann kaum noch rückfällig.
Bei neun von zehn Patienten verbessern sich sofort die rauchertypischen Beschwerden an Nasennebenhöhlen, Rachen und Bronchien. Die Quote für eine Gewichtszunahme oder eine Verschlechterung der vegetativen Dystonie liegt gem. der Studie von Dr. med. André Walter bei unter zehn Prozent. Sollten die o.g. Symptome, wieder Erwarten, auftreten, kann hier homöopathisch sehr effektiv geholfen werden
Die Mesotherapie kann auch gerne in Firmen und Betrieben durchgeführt werden. Sie wird in Gruppen zu je 10 Personen ausgeführt. Für die Unternehmen können besondere Konditionen gewährt werden und die Kosten sind gem. §3 ESTG absetzbar.
