Patient Eric G. berichtet bei jameda.de:
„Zunächst erschien mir die Möglichkeit auf den dauerhaften Verzicht auf die Lesebrille als eine Wunschvorstellung.
Ich hatte mich in den vergangen beiden Jahren schon damit abgefunden, nun künftig nur XXL-Schnitzel bestellen zu müssen, um deutlich die Speise auf meinem Teller erkennen zu können …
nach der MesoOpie in der Dr. Bringmann Privatpraxis hat sich mein Sehvermögen nachhaltig so verbessert, dass ich seitdem keine Lesebrille mehr brauche.“
Dr. Bringmann informiert:
Die Notwendigkeit des Tragens einer Lesebrille entsteht wegen der Altersweitsichtigkeit, fachmännisch auch Presbyopie gennant. Bei der Altersweitsichtigkeit handelt es sich um einen altersbedingten, fortschreitenden Verlust der Naheanpassungsfähigkeit des Auges mittels Akkommodation. Dadurch wird scharfes Sehen in der Nähe nicht möglich. Altersweitsichtigkeit ist keine Krankheit, sondern ein ganz normaler und natürlicher Funktionsverlust, der in der Regel in den Jahren vor dem fünfzigsten Geburtstag anfängt. Ab dann, spätestens jedoch wenn die „Arme zu kurz“ werden, sind wir gezwungen, beim Lesen und Anschauen kleiner Objekte, eine geeignete Sehkorrektur zu verwenden.
Elastizitätsverlust des Linsenkerns durch Sklerosierung
verursacht die Abnahme der Akkommodationsbreite von 10 dpt im zwanzigsten auf ca. 2 dpt im fünfzigsten und 0,25 dpt im siebzigsten Lebensjahr. Dann liegt der Nahepunkt in ca. zwei Meter Entfernung und danach verändert sich der Sicht kaum mehr. Aber auch die Ziliarmuskel, die für die Verformung der Linse zuständig sind, werden im Laufe der Zeit schwächer. Die Symptome der Alterssichtigkeit können schon früher auftreten, wenn noch zusätzlich andere Formen der Fehlsichtigkeit vorliegen. Für die Korrektur der Presbyopie bietet die Augenmedizin Lesebrille mit Konvexlinsen oder Kontaktlinsen an. Die Stärke der Gläser muss regelmäßig angepasst werden.
Die Mesotherapie als die moderne Lösung der Alterssichtigkeit
Die Mesotherapie ist eine echte Alternative zu derartigen Sehhilfen. Sie verfolgt die Anti Aging Idee, dem Verlust der Elastizität der Linse so rasch wie möglich entgegenzuwirken, um die Notwendigkeit von Sehhilfen hinauszuzögern oder gar unnötig zu machen.
Die Mesotherapie wurde von dem französischen Arzt Dr. med. Michel Pistor entwickelt und wird in Frankreich seit mehr als fünfzig Jahren erfolgreich als schulmedizinische Therapie praktiziert. Auch in den mediterranen Ländern und den Vereinigten Staaten erfreut sich Mesotherapie wachsender Beliebtheit. In Deutschland ist diese Therapie noch kaum bekannt.
Die Mesotherapie beruht auf Mikroinjektionen mittels ganz feiner Kanülen direkt in die Mesodermis, die mittlere Schicht der Haut in dem zu behandelnden Hautbereich. Sie wird lokal angewendet mit ganz individuell zusammengestellten Wirkstoffen wie Arzneimittel, Homöopatika, Vitamine und pflanzlichen Mitteln, deren synergische Wirkung sich potenziert und zu effektiven Ergebnissen führt. Je nach Bedarf können die Injektionen die Mikrozirkulation, Durchblutung und Sauerstoffversorgung steigern, das Immunsystem modulieren oder Gewebe regenerieren. Die Wirkstoffe dringen durch die Diffusionsprozesse problemlos in die unter der Haut tiefer gelegenen Strukturen, aber kaum in den Blutkreislauf und belasten kaum den gesamten Körper.
Mesotherapie als multipotente Behandlungsmethode
Die Mesotherapie findet bei den unterschiedlichsten akuten oder chronischen Leiden, bei der Raucherentwöhnung aber auch in der ästhetischen Medizin Anwendung. Als klinische Beispiele können die Behandlungen von rheumatischen Entzündungen, Wundheilungs- und Durchblutungsstörungen, Kopfschmerzen und Migräne aber auch chronische Infekte der Atemwege, Abwehrschwäche genannt werden. Auch Sportverletzungen und Überlastungsschäden lassen sich mit der Mesotherapie effektiv behandeln.
In der Anti Aging Medizin und der Ästhetik wird die Mesotherapie mit den Mikroinjektionen als nicht-chirurgische Alternative zur Behandlung von Falten, Haarausfall, Cellulite aber auch übermäßigen Schwitzen erfolgreich eingesetzt.
Bei der Mesotherapie wird in der Regel eine Kur durchgeführt. Sie besteht – je nach dem gewünschten Ergebnis – aus bis zu einem Dutzend einzelner Behandlungen, die meistens in wöchentlichen Abständen durchgeführt werden. Danach wird alle paar Monaten eine Erfrischungsbehandlung durchgeführt, um die erreichte Verbesserung beizubehalten.
Weg mit der Lesebrille dank der mesotherapeutischen Kur
Besonders in Frühstadium werden sehr gute Erfolge gemeldet, aber auch bei einer fortgeschrittenen Presbyopie kann man mit einer deutlichen Verbesserung gerechnet werden. Allerdings ist in diesen Fällen ein bißchen mehr Geduld notwendig. Die eingesetzten Wirkstoffe werden rund um die Augen, den Skleren und den Halsadern injiziert. Diese Behandlung verbessert die Elastizität der Augenlinse und die Funktion des Ziliarmuskels, indem die Versorgung der gesamten Augenregion gefördert und der Sklerosierungstendenz entgegengewirkt wird.